THE ELDER SCROLLS IV HAUPTSPIEL:
Oblivion (2006)
The Elder Scrolls IV: Oblivion
Entwickler: Bethesda Softworks
Publisher: 2K Games (PC, X360), Ubisoft (PS3)
Publikation: 24. März 2006 (PC, X360), 26. April 2007 (PS3)
Plattform(en): PC (Windows), Xbox 360 (nur PAL-60), PlayStation 3
Genre: Rollenspiel
Spielmodi: Singleplayer
Steuerung: Maus & Tastatur, Gamepad
Systemminima: Informationsseite
Medien: 1 DVD-ROM
Sprache: Deutsch, Englisch u. a.
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 16+ USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
The Elder Scrolls IV: Oblivion ist der vierte reguläre Teil der TES-Serie. Veröffentlichungstermin war der 24. März 2006. Das Spiel spielt auf dem Kontinent „Tamriel“ der Welt „Nirn“ in der kaiserlichen Provinz „Cyrodiil“. Publisher ist das Take 2-Label 2K Games.
Das Spiel zeichnet sich durch eine sehr detaillierte Grafik, hohe NPC- und Gegner-KI und physikalisch korrektes Verhalten von beweglichen Gegenständen aus. Außerdem ist die Spielwelt wieder offen: Lineares Schritt-für-Schritt-Vorgehen ist (abgesehen von der Hauptkampagne) nicht oder nur teilweise notwendig. Der Held kann sich wie in einer „echten“ Welt frei bewegen. Das Spiel ist für die Xbox 360 und den PC erschienen und wurde am 26. April 2007 auch auf der PlayStation 3 über Ubisoft veröffentlicht.
Die Musik wurde von Jeremy Soule komponiert, der bereits den Vorgänger Morrowind musikalisch untermalte.
Bei der Dimension Oblivion handelt es sich um eine Art Paralleluniversum, das von den so genannten Daedra bewohnt wird. Daedra ist ein Sammelbegriff für verschiedene Spezies, darunter Götter (die Daedra-Fürsten) und Dämonen (z. B. Skamps und Daedroths).
Spielprinzip
Der Spieler legt in diesem Rollenspiel selber fest, wie er es spielen möchte. Zu Beginn entscheidet er, welcher der fiktiven Rassen, wie beispielsweise dem menschlichen Kaiservolk oder den magischen Elfen, er angehören will. Das beeinflusst seine Fähigkeiten und Neigungen entscheidend. Die Wahl der Klasse (des Berufes), wie beispielsweise Meuchelmörder oder ehrbarer Ritter, beeinflusst in hohem Maße, wie man das Spiel spielt. Ob man sein Geld damit verdient, im Stadtviertel der Reichen die Geldbörsen anderer Leute zu erleichtern, ob man einen Alchemisten in den Wald schickt um heilende Kräuter zu suchen oder ob man es bevorzugt mutig die Daedra (feindliche Fraktion im Spiel) mit dem Schwert in die Flucht zu schlagen. Die Stärke von Oblivion liegt im freien Spiel: So kann der Spieler mehreren Gilden beitreten, als Gladiator kämpfen oder einfach nur die Spielwelt (mit oder ohne Pferd) erkunden. Angenehm ist dabei die Karte, die einem Missionsziele zeigt und die Möglichkeit bietet, schnell zum Ort des Geschehens zu reisen. Es gibt unzählige (verzauberbare) Ausrüstungsgegenstände. Da die Spielwelt aus Bausteinen zusammengesetzt wurde, kann das Gefühl aufkommen, Teile der Welt bereits gesehen zu haben.
Handlung
Schon lange ist Kaiser Uriel Septim VII. zu schwach um seine Geschäfte zu tätigen. Der Kanzler Ocato hat einen Großteil seiner Aufgaben übernommen und steht dem altersschwachen Kaiser in Rat und Tat zur Seite. Doch Uriel Septim hat viele Feinde, die seinen Tod wünschen. Eine Gruppe Meuchelmörder versucht den Kaiser zu töten. So beginnt dessen Flucht durch die Geheimgänge des Palastes. Ein Gardist nach dem anderen lässt sein Leben und der Kaiser ist gezwungen einen Weg zu wählen, der direkt durch die Gefängniszelle des Spielers führt. Dieser schließt sich der Wachmannschaft des Kaisers an und wird schlussendlich Zeuge seines Todes. In seinen letzten Sekunden drückt der Kaiser dem Spieler ein Amulett in die Hand und bittet ihn, den letzten kaiserlichen Erben zu finden, der die Tore zum Reich des Vergessens (Oblivion-Tore) schließen kann.
Kurz danach wird klar, was er damit gemeint hat. In ganz Cyrodiil öffnen sich Tore zur Unterwelt (Ebene von Oblivion) und Horden von Daedra stürmen aus ihnen heraus um die Bevölkerung zu terrorisieren. Es ist nun die Aufgabe des Spielers, diese Bedrohung zu beenden. Dabei reist er nicht nur auf Cyrodiil umher, welches etwas kleiner ist als Vvardenfell, aber mehr zu entdecken bietet, sondern seine Aufgabe führt ihn sogar in den Höllenschlund selbst.
Bei dem Add-on „Knights of the Nine“ wird die gleichnamige Fraktion und die downloadbaren offiziellen Plug-ins hinzugefügt.
Im Add-on Shivering Isles tritt der Spieler ins Reich Sheogoraths ein. Sheogorath bittet (er befiehlt es, denn es ist sein Reich, macht die Regeln und lässt sich nicht herabsetzen) den Spieler ihm zu helfen um eine Bedrohung von seinem Reich fernzuhalten.
Zur deutschen Übersetzung
Aufgrund der Entscheidung von Bethesda, das Spiel selbst in kurzer Zeit ins Deutsche zu übersetzen, kam es zu vielen sprachlichen und grammatischen Ungenauigkeiten: So bezeichnet „Schw.Tr.d.Le.En.W.“ den „Schwachen Trank der Lebensenergie-Wiederherstellung“; auch „Feuerball“ bezeichnet fälschlicherweise einen Heilzauber. Des Weiteren wurden einige Formulierungen sowie Missionstexte nur zum Teil, oder gar nicht aus dem Englischen übersetzt.
Diese Problematik führte dazu, dass Oblivion sowohl von den Käufern, als auch von Spielemagazinen kritisiert, bzw. abgewertet wurde. Mittlerweile ist ein Patch erschienen, der allerdings Übersetzungsfehler außen vor lässt, und hauptsächlich Gameplay-Fehler behebt. Als Alternative gibt es diverse Modifikationen, die von Fans auf Fanseiten bereitgestellt werden.
Bewertungen in Spielezeitschriften
* 4Players 03/06: 88%
* PC Powerplay 05/06: 87%
* PC Games 05/06: 89%
* Gamestar 06/06: 87%